Parkläufer: bewährtes Projekt erhalten

Parkläufer: bewährtes Projekt erhalten

Einem Projekt, das sich im Bezirk bewährt hat, sollen nun durch den Senat die Haushaltsmittel gestrichen werden, wie der „Tagesspiegel“ berichtete: In mehreren Parks und an Seen im Bezirk kümmern sich Parkläufer um die Einhaltung der jeweiligen Parkregeln und eine Deeskalation bei Konflikten zwischen Besucherinnen und Besuchern. Dazu gehören die Einhaltung der Leinenpflicht, die Sauberkeit der Anlagen und Vermeidung von Lärmbelästigungen.

 

„Einem Projekt den Geldhahn zuzudrehen, dass sich der in den Augen der Anwohnerinnen und Anwohner bewährt hat und das auch von der Bezirksverwaltung als erfolgreich angesehen wird, ist Sparen an der falschen Stelle“, sagt dazu Konrad Klamann, stellvertretender Vorsitzender der FDP Marzahn-Hellersdorf. Der Erfolg liege vor allem im Fokus auf Prävention. „Eine Einstellung des Projekts ist ein Rückschritt für die öffentliche Ordnung. Statt auf Problemvermeidung setzt der Senat auf Symptombekämpfung.“

 

Bis zur Verabschiedung des Landeshaushalts – für Dezember vorgesehen - besteht noch eine Chance, die Mittel auch für 2026 bereitzustellen. Klamann fordert daher die Bezirksbürgermeisterin, Nadja Zivkovic, auf, sich gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bezirken bei der zuständigen Umweltsenatorin Ute Bonde dafür einzusetzen, dass die Mittel erhalten bleiben. „Es muss allerdings schnell gehen,“ so Klamann. „Sonst haben die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beauftragten Firma inzwischen eine andere Aufgabe gefunden.“