FDP wählt Direktkandidaten.

Konrad Klamann (20) ist der Direktkandidat der Liberalen im Bundestags-Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf. Die Mitglieder wählten ihn am Sonnabend im Theater am Park mit großer Mehrheit. Klamann ist in Biesdorf geboren. Aktuell lebt er in Marzahn in unmittelbarer Nähe der Gärten der Welt.

„Ich setze mich für eine Politik ein, die nicht bevormundet, sondern Perspektiven eröffnet. Die hier und überall Freiheit und Menschenrechte verteidigt. Die den Wohlstand Aller fördert und gleichzeitig ökonomische Vernunft walten lässt,“ begründete er sein Engagement. „Ich möchte auch junge Menschen in meinem Alter ansprechen und anregen, sich einzubringen. Es gilt, heute die Weichen zu stellen, damit meine Generation zukünftig in Freiheit und Wohlstand leben kann.“ Klamann ist auch bei den Jungen Liberalen, der Jugendorganisation der FDP, aktiv.

Als Mitglied des Bezirksvorstands seiner Partei kümmert sich Klamann, der an der Humboldt-Universität zu Berlin Geschichte und Volkswirtschaftslehre studiert, um wirtschaftliche Themen, wie den CleanTech Business Park. „Dieses Beispiel zeigt, wie die Ansiedlung sauberer Technologien mit neuen, hochwertigen Arbeitsplätzen im Bezirk behindert statt gefördert wird.“  Drei Firmen mit mehr als 400 geplanten Arbeitsplätzen, von denen eine bereits eine Baugenehmigung hatte, sind wieder abgesprungen, nachdem auf dem Gelände Wechselkröten entdeckt wurden. „Das zeigt zweierlei“, so Klamann. „Erstens: Hätte der Bezirk das Gelände fachmännisch bewirtschaftet, wären die Kröten nicht von den ohnehin für Naturschutz vorgesehenen Flächen auf die Bauflächen eingewandert. Zweitens kann es nicht sein, dass die Baubehörde für eine Ansiedlung grünes Licht gibt und die Naturschutzbehörde anschließend ein Stoppschild aufstellt. Hier muss von der Verwaltung Hand in Hand gearbeitet werden.“