Diplomatie braucht Stärke – Keine Täuschung mit leeren Versprechen!

Seit dem vergangenen Wochenende werden Berlins Straßen von Wahlplakaten der Parteien zur Bundestagswahl „verschönert“. Ein Motiv des Direktkandidaten der CDU im Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf, Mario Czaja, überrascht. Der Slogan lautet: “Mehr Diplomatie statt Taurus“. Diese Anlehnung an Formulierungen der Populisten an den politischen Rändern ist für den FDP-Kandidaten im Bezirk, Konrad Klamann, unverständlich und zeuge von politischer Rückgratlosigkeit.
„Jeder vernünftige Mensch will diplomatische Lösungen. Die sind jedoch nur möglich, wenn beide Seiten dazu bereit sind. Das ist bei Putin nicht zu erkennen“.
„Mario Czaja entfernt sich mit seinem Slogan denkbar weit von der bisherigen Haltung seiner Partei“, so Klamann weiter. „Ich erwarte von der Berliner CDU, klarzustellen, inwieweit sie diese Position ihres Direktkandidaten teilt. Mit seinen Plakaten führt Czaja die Marzahnerinnen und Hellersdorfer hinters Licht. Denn als Mitglied der CDU-Bundestagsfraktion wird er nicht verhindern, dass die Ukraine den Taurus erhält – insbesondere nicht bei einer schwarz-gelben Regierungskoalition.“
„Auch wir Freien Demokraten in Marzahn-Hellersdorf stehen selbstverständlich fest an der Seite der Ukraine,“ betonte Klamann. „Der Krieg ist dann am schnellsten zu beenden, wenn Putin erkennt, dass eine Weiterführung aussichtslos ist. Deshalb muss die Ukraine durch Waffen in die Lage versetzt werden, zu bestehen“.