Wirtschaft made in Marzahn-Hellersdorf - CleanTech Business Park als Leuchtturm nachhaltiger Industrie

Der Zukunftsort CleanTech Marzahn - inklusive des CleanTech Business Parks - verfügt durch seine gute Verkehrsanbindung und seine Nutzbarkeit als innerstädtisches Industriegebiet über das Potential, nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern und zahlreiche Arbeitsplätze zu schaffen. Die Entwicklung dieses Areals wird nicht nur zur ökologischen Modernisierung der Industrie beitragen, sondern auch die wirtschaftliche Stärke unseres Bezirks nachhaltig stärken. Wir Freien Demokraten wollen diese Chance nutzen, um Marzahn-Hellersdorf zu einem führenden Standort für grüne Technologien zu machen.

Der Zukunftsort CleanTech Marzahn - inklusive des CleanTech Business Parks - verfügt durch seine gute Verkehrsanbindung und seine Nutzbarkeit als innerstädtisches Industriegebiet über das Potential, nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern und zahlreiche Arbeitsplätze zu schaffen. Die Entwicklung dieses Areals wird nicht nur zur ökologischen Modernisierung der Industrie beitragen, sondern auch die wirtschaftliche Stärke unseres Bezirks nachhaltig stärken. Wir Freien Demokraten wollen diese Chance nutzen, um Marzahn-Hellersdorf zu einem führenden Standort für grüne Technologien zu machen.

Bezirkliche Verantwortung wahrnehmen

Eigentümer für die Ausgleichsflächen für den Natur- und Artenschutz am CleanTech Business Park ist der Bezirk. Dieser kam in der Vergangenheit seiner Verantwortung für die Bewirtschaftung dieser Flächen in keiner Weise ausreichend nach. Die mangelnde Instandhaltung der Ausgleichsflächen hat dabei maßgeblich zur Verzögerung der Entwicklung des Geländes beigetragen.

Wir Freien Demokraten Marzahn-Hellersdorf fordern daher das Bezirksamt auf, die Grünflächen am CTB ordnungsgemäß und ihrer Nutzung gerecht werdend zu bewirtschaften. Da die WISTA bei der Verwaltung und Entwicklung des Geländes deutlich mehr Verantwortung gezeigt hat als das Bezirksamt, stehen wir der Übertragung der Ausgleichsflächen an die WISTA aufgeschlossen gegenüber.

Naturschutz darf kein Hindernis für Stadtentwicklung sein!

Die wirtschaftliche Entwicklung des CleanTech Business Park litt in der Vergangenheit unter Einwänden, die die untere Naturschutzbehörde nach der Erteilung der Baugenehmigung erhoben hat. Um derartige nachträgliche Verzögerungen zu verkürzen, wollen wir mittelfristig bei zentralen stadtentwicklerischen Projekten die untere Naturschutzbehörde in den Baugenehmigungsprozess einbinden, um es Entwicklern tatsächlich zu ermöglichen, nach der Genehmigung des Bauantrages mit dem Bau zu beginnen. Langfristig wollen wir die unteren Naturschutzbehörden abschaffen.

Insbesondere bei Projekten von gesamtstädtischer Bedeutung setzen wir uns daher dafür ein, stadtentwicklerischen Prozessen bei administrativen Entscheidungen ein höheres Gewicht einzuräumen als dem Naturschutz.

CleanTech Marzahn als Testfeld für innovative Nahverkehrslösungen

Auf dem Areal des Zukunftsortes  gibt es aktuell keine Nahverkehrsanbindung, die es den Beschäftigten ermöglichen würde, aus dem Gewerbegebiet zu den anliegenden S-Bahnhöfen zu gelangen. Insbesondere mit Blick auf die Auszubildenden der ansässigen Unternehmen sowie in Hinsicht auf Nachtschichten ist das problematisch. Gleichzeitig ist es für die BVG ökonomisch nicht vertretbar, in dem Gebiet Buslinien anzubieten, da der tatsächliche Bedarf den Einsatz von Busfahrern nicht rechtfertigt. 

Um diese Probleme zu adressieren, setzen wir uns dafür ein, auf dem Gebiet des Zukunftsortes autonom fahrende Busse einzusetzen, vergleichbar mit deren Nutzung auf dem Campus Mitte und Campus Virchow-Klinikum der Charité. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens im CTB sowie der geringeren Personal- und Unterhaltskosten ist diese Alternative besonders gut geeignet.

Außerdem soll am S-Bahnhof Mehrower Allee auf Seiten der Leunaer Straße ein Jelbi-Punkt errichtet werden. Dort können unterschiedliche Sharing-Angebote gebündelt und für die individuelle Mobilität angeboten werden.

Chancen für die praxisbezogene Bildung nutzen 

Wir Freien Demokraten Marzahn-Hellersdorf unterstützen die Ansiedlung eines Hochschulstandortes am oder in der Nähe des CleanTech Business Park. Die räumliche Nähe der Berliner Hochschulen, insbesondere in den Fällen der HWR und der HTW, zu den ansässigen Unternehmen eröffnet hervorragende Möglichkeiten für die praxisnahe Ausbildung von Studierenden, für Kooperationen zwischen Wirtschaft und Forschung und für die Nutzung von Synergien zwischen Wissenschaft und Industrie. Der CTB hat damit ausgezeichnete Voraussetzungen, um zu einem zentralen Standort für Ausbildung, Forschung und Entwicklung im Berliner Nordosten zu werden, vergleichbar mit dem Technologiepark Adlershof.

Industrie braucht Infrastruktur

Der Güterverkehr zur Schiene gewinnt eine immer größere Relevanz. Die bereits vorhandenen Trassen, die den CTB einrahmen, sowie die Gleise des S-Bahn-Außenrings und die sog. „Wriezener Bahn“ bieten die Chance, ansässige Unternehmen an einen zukunftsreichen und nachhaltigen Verkehrsträger für den Transport von Waren und Vorprodukten anzuschließen. Wir fordern daher dass Bezirksamt auf, sich bei der SenMVKU nachdrücklich dafür einzusetzen, Machbarkeit und Relevanz des Aufbaus eines Güterbahnhofes am Areal von CleanTech Marzahn zu prüfen.

Eine Zukunftsstrategie für die Zukunftsorte

Die elf Berliner Zukunftsorte, zu denen auch CleanTech Marzahn zählt, haben für die Wirtschafts- und Stadtentwicklung im Land Berlin eine überragende Bedeutung. Dennoch sind die Berliner Zukunftsorte mehrheitlich in endlosen Auseinandersetzungen mit den bezirklichen Verwaltungen gefangen. Für uns Freien Demokraten ist klar: Die Zukunftsorte dürfen keine vertane Chance für den Wirtschaftsstandort Berlin werden. Deshalb wollen wir die Landesförderstrategie der Zukunftsorte zu einer echten Zukunftsstrategie weiterentwickeln. Dabei sollten auch die Anknüpfungspunkte an Brandenburg genutzt werden, um die Metropolregion Berlin-Brandenburg als Ganzes zu stärken und zu fördern.

Karten halten länger als drei Jahre!

Für verschiedene bürokratische Verfahren braucht die WISTA aktuelle Karten des CleanTech Business Park. Vor diesem Hintergrund ist es eine besondere Herausforderung, dass die Kartierung lediglich eine Gültigkeit von drei Jahren hat. Angesichts der Größe des Geländes ist die Neukartierung effektiv eine stetige Belastung für die WISTA. Dies bindet nicht nur Ressourcen, die für die Entwicklung des CTB benötigt würden, sondern stellt in unseren Augen auch eine völlig unnötige bürokratische Belastung dar. Wir Freien Demokraten Marzahn-Hellersdorf setzen uns daher dafür ein, die Gültigkeit von Kartierungen auf mindestens zehn Jahre zu verlängern.